Fristlose Kündigung Wegen Bedrohung Muster

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Fristlose Kündigung Wegen Bedrohung

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FAQS

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1. Was rechtfertigt eine fristlose Kündigung wegen Bedrohung am Arbeitsplatz?

Eine fristlose Kündigung wird gerechtfertigt, wenn die Bedrohung schwerwiegend ist und das Arbeitsverhältnis unzumutbar fortgeführt werden kann. Dies umfasst insbesondere:
  • Physische Bedrohungen gegen Kollegen oder Vorgesetzte.
  • Ernstzunehmende verbale Bedrohungen, die Körperverletzung oder schlimmeres androhen.
  • Bedrohungen, die das Sicherheitsgefühl im Arbeitsumfeld erheblich stören.

2. Welche Beweise müssen vorliegen, um eine fristlose Kündigung wegen Bedrohung zu rechtfertigen?

Zum Nachweis einer Bedrohung sollten folgende Beweise vorhanden sein:
  • Aussagen von Zeugen, die die Bedrohung miterlebt haben.
  • Schriftliche Belege wie E-Mails oder Textnachrichten, die die Bedrohung dokumentieren.
  • Video- oder Audioaufnahmen, falls verfügbar.
  • Dokumentation des Verhaltensmusters der bedrohenden Person.

3. Wie sollte eine fristlose Kündigung wegen Bedrohung schriftlich formuliert werden?

Eine fristlose Kündigung sollte klar und unmissverständlich formuliert sein:
  • Klare Angabe des Kündigungsgrundes (Bedrohung).
  • Detaillierte Beschreibung der Bedrohungsvorfälle.
  • Erklärung, warum eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar ist.
  • Hinweis auf die rechtlichen Grundlagen der Entscheidung.

4. Wer sollte über die fristlose Kündigung wegen Bedrohung informiert werden?

Neben der betroffenen Person sollten folgende Stellen informiert werden:
  • Die Personalabteilung.
  • Der direkte Vorgesetzte der Person, sofern nicht selbst betroffen.
  • Die Betriebs- oder Personalratsvertretung, falls vorhanden.
  • Bei schwerwiegenden Fällen eventuell auch die Polizei.

5. Welche rechtlichen Schritte sollten vor der Ausstellung einer fristlosen Kündigung berücksichtigt werden?

Rechtliche Überprüfung: Vor der Kündigung sollte:
  • Die Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Bestimmungen geprüft werden.
  • Ein klarer Nachweis der Bedrohung und deren Unzumutbarkeit vorliegen.
  • Eine vorherige Abmahnung erwogen werden, sofern der Sachverhalt dies zulässt.

6. Wie kann ich mich als Arbeitgeber absichern, wenn ich eine fristlose Kündigung wegen Bedrohung ausspreche?

Zum Schutz als Arbeitgeber:
  • Alle Beweise sorgfältig sichern und dokumentieren.
  • Rechtliche Beratung in Anspruch nehmen, um die Kündigung auf rechtliche Stichhaltigkeit zu prüfen.
  • Interne Richtlinien zur Konfliktlösung und Verhaltenscodex klar kommunizieren.

7. Gibt es eine Frist, innerhalb derer die fristlose Kündigung wegen Bedrohung ausgesprochen werden muss?

Ja, fristlose Kündigungen müssen in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnisnahme des Kündigungsgrundes ausgesprochen werden.

8. Wie kann ich als Arbeitnehmer gegen eine fristlose Kündigung wegen Bedrohung vorgehen?

Als Arbeitnehmer können Sie:
  • Rechtlichen Beistand suchen, um die Rechtmäßigkeit der Kündigung zu überprüfen.
  • Eine Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen.
  • Beweismittel sammeln, die Ihre Unschuld oder die Unverhältnismäßigkeit der Kündigung belegen.


Sehr geehrter (Vorname Nachname des Mitarbeiters),

hiermit kündigen wir das zwischen Ihnen und der (Name der Firma) bestehende Arbeitsverhältnis fristlos und mit sofortiger Wirkung. Diese Entscheidung basiert auf dem Vorfall vom (Datum des Vorfalls), bei dem Sie gegenüber (Vorname Nachname des Bedrohten) eine ernsthafte Bedrohung ausgesprochen haben.

Die genauen Umstände des Vorfalls, die zur Kündigung führen, sind wie folgt:

  • Sie haben am (genaues Datum) gegen (Uhrzeit) Uhr im (Ort des Vorfalls) folgende bedrohliche Aussagen gemacht: „(Genauer Wortlaut der Drohung)„.
  • Diese Aussage wurde von Zeugen, nämlich (Name und Position der Zeugen), gehört und bestätigt.

Diese Handlungen stellen einen schwerwiegenden Verstoß gegen unsere Unternehmensrichtlinien zur Aufrechterhaltung eines sicheren und respektvollen Arbeitsumfeldes dar, wie in unserem Mitarbeiterhandbuch unter (spezifischer Abschnitt des Handbuchs) dargelegt.

Wir haben einen Disziplinarprozess gemäß unseren Unternehmensrichtlinien geführt, zu dem Sie am (Datum der Anhörung) angehört wurden. Trotz Ihrer Darstellung der Ereignisse haben wir festgestellt, dass die Beweislage eindeutig ist und keine andere Wahl lässt, als das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Bitte setzen Sie sich mit unserer Personalabteilung in Verbindung, um die Rückgabe von Firmeneigentum, die Abrechnung Ihrer letzten Vergütung und andere offene Verfahrensfragen zu klären. Sie erreichen die Personalabteilung unter: (Telefonnummer oder E-Mail-Adresse der Personalabteilung).

Wir bedauern, dass es zu dieser Situation gekommen ist und hatten gehofft, dass unser Arbeitsverhältnis unter anderen Umständen geendet hätte. Wir wünschen Ihnen für Ihre zukünftigen Unternehmungen alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

(Vorname Nachname des Absenders)
(Position des Absenders)
(Name der Firma)



 

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Verfasser:  Tillman Stolze
Prüfer:  Justus Kranz
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